Der Beginn des Studiums erfordert es oft, von zu Hause wegzuziehen. Das bringt nicht nur praktische Herausforderungen mit sich – es ist auch normal, dass man an der Uni ein bisschen Heimweh hat. Das kann dich zu jedem Zeitpunkt deines Studiums treffen.
Die folgenden Tipps helfen dir, wenn du Heimweh hast.
Es ist in Ordnung, eine Zeit lang Heimweh zu haben.
Heimweh ist nichts, wofür man sich schämen muss. Das passiert vielen Studierenden irgendwann während ihres Studiums. Du wirst dich nur noch schlechter fühlen, wenn du dich deswegen schuldig fühlst.
Auch Weinen ist in Ordnung. Gib dir Zeit, die Situation zu akzeptieren. Dann reiß dich zusammen und frag deine neuen Freund*innen, ob sie sich mit dir auf einen Kaffee treffen wollen.
Nimm Lieblingssachen von zu Hause mit.
Wenn du packst, denke daran, ein paar Lieblingsgegenstände von zu Hause mitzubringen. Vielleicht ist es ein Rezept, das deine Familie zusammen gekocht hat, oder du bringst etwas mit, das dich an schöne Erinnerungen von zu Hause erinnert. Eine Sache, die du mitnehmen solltest, sind Fotos. Du kannst sie an deiner Wand aufhängen und sie können dir Trost spenden, wenn du von deiner Familie und deinen Freunden getrennt bist.
Sei aktiv.
Wenn du viel Zeit allein in deiner neuen Wohnung verbringst, denkst du nur noch mehr an zu Hause und bist traurig, weil du an das denkst, was du vermisst.
Versuche, Zeit mit neuen Freund*innen zu beschäftigen, gehe in ein Café, besuche die Bibliothek, probiere neue Spaziergänge mit deinen Freund*innen aus oder melde dich für Veranstaltungen in der Hochschule an. Das alles wird dir helfen, dich von dem abzulenken, was du zu Hause vermisst, und vielleicht macht es dir sogar Spaß, aktiv zu sein.
Manchmal kann Heimweh ein Zeichen sein, dass in deiner neuen Lebenssituation etwas fehlt. Vielleicht brauchst du Unterstützung bei bestimmten Aspekten des studentischen Lebens, oder du bist einsam.
Einsamkeit ist nicht selten, und ebenfalls nichts, wofür du dich schämen solltest. Ich war während meines Studiums lange Zeit einsam und weiß deshalb aus eigener Erfahrung, wie schlecht sich das anfühlt, und wie wichtig (und schwierig) es ist, dieses Problem zu lösen.
Ich habe hier einige Tipps dazu gesammelt: Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen im Studium.
